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Wiederholte Erdbeben in Rotenburg/Wümme-Verden - Große Koalition lässt Erdgasförderregionen im Stich
In der Gemeinde Bothel in der Erdgasförderregion Rotenburg/Wümme, ist es am Wochenende erneut zu einem Erdbeben gekommen. Nach Angaben des Landesbergamts hatte es eine Stärke von 2,3 auf der Richterskala. Es kam zu Erschütterungen. Erst Ende April war es im benachbarten Landkreis Verden zu einem Beben der Stärke 3,2 gekommen. Die Region ist wegen vermehrter Krebshäufigkeiten, die im Umfeld der Erdgasförderstellen auftreten, ohnehin in Sorge!
„Die beiden Beben sind angesichts der vielen Umwelt- und Gesundheitsrisiken, denen die Menschen in der Erdagaförderregion Rotenburg-Verden schon seit Jahren ausgesetzt sind, ein weiteres überaus ernstzunehmendes Alarmsignal. Die Liste der Gefährdungen von drohenden Verunreinigungen unserer Trinkwasserreservoire über Krebserkrankungen, Boden- und Luftverunreinigungen wird immer länger. Darauf muss mit Frackingverboten, Umweltverträglichkeitsprüfung, Bürgerbeteiligung und vor allem umfassender Risikoabschätzung reagiert werden. Diese Gefährdungen müssen in enger Abstimmung von Bund und Land mit wissenschaftlicher Begleitung so schnell wie möglich umfassend aufgeklärt werden“, so Elke Twesten, Mdl aus Scheeßel Landkreis Rotenburg.
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